Die beiden ehemaligen Santana-Mitgliedern Neal Schon und Gregg Rolie gründen 1973 in San Francisco die Band mit dem Namen "Journey". Dazu kommen Ross Valory, Prairie Prince und George Tickner. Nach einem heillosen Durcheinander und Streitigkeiten verlässt Prince die Band noch vor der Fertigstellung der Aufnahmen zur ersten Platte. Aynsley Dunbar kommt an seiner Stelle. 1975 verlässt dann auch George Tickner die Band.
Neal Schon übernimmt daraufhin die Arbeit an der Gitarre. Nun geht das wechselspiel von vorne los denn nun wird der Sänger gewechselt. Steve Perry wird verpflichtet und sein Gesang kommt vor allem bei den Balladen sehr gut an. 1978 kommt dann auch der mit "Wheel In The Sky" der erste Hit.
Wohl kaum eine andere Band hat ein solches Wechselteather hinter sich. Heute gehört Journey, natürlich wieder in anderer Besetzung, mit über 75 Millionen verkauften Alben zu einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Rockbands. Mein absoluter Favorit ist der Song "Lights" (When the Lights go down in the City) aus dem Jahre 1978...
Einmal habe ich abends alleine auf "meiner Bank" in den Marin Headlands gesessen und über Kopfhörer meine Musik gehört. Als es dann so langsam dunkel wurde und die Lichter der Stadt immer deutlichen zu sehen waren hörte ich plötzlich dieses "When the Lights go down in the City" von Journey. Das war, nach meinem ersten Besuch, der schönste Moment auf dieser Bank.
Gänsehaut am ganzen Körper und der Pipi stieg in meine Augen... Wie oft habe ich seitdem schon an diesen Wahnsinns-Moment gedacht? Immer dann, wenn ich mal wieder diese unbeschreibliche Lust verspüre und nicht nach San Francisco kann, schließe ich einfach meine Augen und schon ist dieser Moment wieder da...
Fortsetzung folgt in Kürze...