Zollbestimmungen

Zollbestimmungen für die USA

gültig seit 01. 12. 2008

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Letzte Überarbeitung dieser Seite: 19.02.2018


Wichtiger Hinweis:

Da ich keine Rechtsauskünfte geben darf, bitte ich Dich zu bedenken, dass die hier bereitgestellten Informationen keine rechtliche Beratung darstellen.
Bedenke bitte auch, das sich diese Bestimmungen jederzeit und ohne vorherige Bekanntmachung durch mich, ändern können. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit kann ich deshalb auch keine Haftung übernehmen. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist daher ausgeschlossen!

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Neue Freigrenzen für US-Reisende bei der Wiedereinreise in Deutschland

Die Freigrenzen für Reisende aus den USA sind seit dem 01.12.2008 auf 430 Euro pro Person erhöht worden. Für Reisende unter 15 Jahren bleibt es bei der "alten" Freigrenze von 175 Euro pro Person.

Das heißt, das jeder Reisende Ware bis zum angegebenen Wert steuerabgabefrei einführen darf. Dabei ist zu beachten das sich diese Freigrenzen auf die jeweilige Person beziehen. So kann zum Beispiel ein Ehepaar bei dem ein Partner keine Ware einführt durch den Verzicht auf seinen "Zoll-Freibetrag" nicht dafür sorgen das der andere Partner z.B. eine Kamera zum Wert von 840,-Euro zollfrei einführen darf. Wie gesagt, es gibt keine "gemeinsame Freigrenze" und in einem solchen Fall müsste für die Kamera Zolleinfuhrsteuer bezahlt werden.

Wird die Freigrenze überschritten, ist der Reisende verpflichtet dies bei der Einreise dem Zollbeamten anzugeben. Dabei kommt es, wenn der gesamte Wahrenwert pro Person nicht über 700 Euro liegt, (auf Antrag) zu einer Pauschalversteuerung von 17.5%.

Liegt der Warenwert über 700 Euro pro Person, dann wird der jeweilige Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer von 7% bzw. 19% fällig. Bei Alkohol und Zigaretten kommt zusätzlich noch der gültige Verbrauchssteuersatz hinzu.


Willys Tipp:

Wenn Du Gegenstände, wie z.B. einen Laptop, eine Kamera, Schmuck oder eine "teure" Uhr mit auf Deine Reise nimmst, dann solltest Du zur Vorsicht den Nachweis (z.B. die Rechnung) dafür bei Dir tragen um so zu beweisen, dass Du diese Gegenstände in Deinem "Heimatland" gekauft hast und sie nicht verzollt werden müssen. Wenn Du keine Rechnung besitzt und "auf Nummer sicher" gehen möchtest, dann kannst Du auch vor Antritt Deiner Reise bei jeder Zollstelle eine Deklaration über das Formblatt (INF3) abgeben. Das kannst Du dann gegebenenfalls bei der Widereinreise vorweisen und bist so auf der sicheren Seite.

Merke: Du alleine bist dafür zuständig den Beweis zu erbringen das Du die Ware nicht wärend Deines Urlaubs gekauft hast. Der Zollbeamte kann notfalls den Wert der Ware schätzen und daraufhin den zu zahlenden Betrag feststellen.

Achtung: Oft werden in den USA auch Handys gekauft... Bevor Du das tust, solltest Du Dich zunächst einmal informieren, damit Du anschließend, wieder zurück in Deutschland, keine böse Überraschung erlebst...
Mehr Info dazu unter: Amerikanische Handys in Deutschland nutzen...



Strafen bei Zollvergehen:

Hierbei sei gesagt, das es zur Steuernachzahlung noch ein "Strafzuschlag" (im Falle von "Nichtanmedung") zu zahlen ist und es unter Umständen sogar bis zur Freiheitsstrafe führen kann.

Wichtige Informationen findest Du unter den folgenden Links die Du auf die der deutsche Zoll verweist:

Rückkehr aus einem Nicht-EU-Mitgliedstaat nach Deutschland

Weiterführende Links zum deutschen Zoll



Wegweiser

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