1. Tag, Freitag / Frankfurt - Las Vegas - Holgers Feinplanung für Tag 1
Nach wochenlangen Vorbereitungen ist es endlich soweit, um 3.30 Uhr starten wir mit dem Taxi-Service nach Frankfurt zum Flughafen. Dort angekommen, frühstücken wir erst mal und kümmern uns anschließend um´s Einchecken. An der Sicherheitskontrolle werde ich gleich mal raus gewunken, denn das Material meines Cowboy-Hutes, den ich mir in Kanada zugelegt hatte eigne sich sehr gut zum Nachweis von Sprengstoff-Partikeln, wird mir freundlich erklärt. Na dann, schaden kann es ja nicht, denke ich mir. Nachdem auch das ohne Beanstandung absolviert ist, startet unser Flieger pünktlich um 9.25 Uhr.
Nach ca. 11 Stunden Nonstop-Flug, der scheinbar nicht enden will, landen wir bei strahlendem Sonnenschein und mehr als sommerlichen Temperaturen auf dem McCarran International Airport von Las Vegas. Die Einreiseformalitäten gehen recht zügig vonstatten und nachdem wir fototechnisch und per Fingerabdruck-Scan vorschriftsmäßig erfasst sind, schnappen wir unser Gepäck und machen uns mit dem Shuttlebus auf den Weg zum Mietwagen-Center.
Dort erwartet uns auch gleich eine unangenehme Überraschung. Wohlweislich hatten wir einen großen "Chevy Tahoe" vorgebucht, doch als der Alamo-Mitarbeiter unser Gepäck erspäht, legt sich auch schon ein breites Grinsen auf sein Gesicht - da kämen wir um ein Upgrade wohl nicht herum (und er könnte ein gutes Geschäft machen). Aber er hat ja recht und so stocken wir zähneknirschend auf und fügen uns in das Unvermeidliche, mit einem satten Mehrpreis natürlich.
Eine Erfahrung, die wir sicher nur einmal machen werden, hoffentlich. Der ausgewählte "Chevrolet Suburban" ist einen halben Meter länger, sodass auch der letzte Koffer seinen Platz findet. Es folgt noch eine kurze Einweisung und dann kann es endlich losgehen zum Hotel. Im "Vdara", das etwas hinter dem "Strip" liegt und als einziges Hotel OHNE Glücksspiel gilt, relaxen wir ein wenig und machen uns dann auf den Weg zum nächstgelegenen Supermarkt, um die nötige Marschverpflegung für die nächsten Tage zu besorgen. So langsam macht sich doch der sehr lange Tag bemerkbar und keiner von uns hat noch große Lust, den Las Vegas Blvd. zu erkunden. Müssen wir aber auch nicht, denn zum Ende unserer Rundreise haben wir ja noch ein paar Tage, um die Spielerstadt unsicher zu machen.
So bleibt es für heute bei einem ausgiebigen Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants, wo wir mit Riesen-Burgern und ebensolchen Prime-Ribs den Tag langsam sacken lassen. Was haben wir uns darauf gefreut und nun sind wir hier - auf der anderen Seite der Erdkugel. Auf der Außen-Terrasse sitzend, genießen wir alle die einsetzende Abenddämmerung, das unaufhörliche Vorbeibranden der Menschenmassen und auch wenn Las Vegas für mich nicht unbekannt ist, diese visuelle und akustische Reizüberflutung ist eine ganz eigene und immer wieder neue Erfahrung.
Wir beschließen, noch schnell die Wasserspiele am "Bellagio" mitzunehmen und dann geht es zurück zum Hotel, wo wir doch recht müde in die Betten fallen. Dank Zeitverschiebung waren wir ja auch gute 30 Stunden auf den Beinen.
Frankfurt - Las Vegas
Ca. 11 Stunden nonstop
Übernachtung im Hotel "Vdara" W Harmon Ave., zw. Las Vegas Blvd. & I 15
Hotelpreis bei Expedia -- Hotelpreis bei Booking.com
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