Holgers Feinplanung Nr. 21
21. Tag | Donnerstag | Las Vegas | 26.09.2013 |
Wetter in Las Vegas im September / 20° C - 35° C / 28 Sonnentage - herrlicher Sonnenschein und angenehm warm |
1. Möglichkeit - Tagesausflug Hoover Dam & Valley of Fire / 255 km - 3,25 h (ohne Aufenthalte) | I 15 | Valley of Fire Hwy. (Ausfahrt 75) | 167 | Northshore Rd. | Lakeshore Rd. | Hwy. 93 | 172 | Hoover Dam | 172 | Hwy. 93 | Boulder City | Hwy. 93 | I 515 | I 215 | I 15 | Las Vegas |
90 km | 1,0 h | Valley of Fire | 108 km | 1,5 h | Hoover Dam | 13 km | 0,25 h | Boulder City - Hoover Dam Museum | 44 km | 0,5 h | Hotel | oder andersherum |
2. Möglichkeit - nur Hoover Dam und gleiche Route zurück / 2 x 60 km - 50 min. | I 15 | I 215 | I 515 | Hwy. 93 | Boulder City | Hwy. 93 | 172 | Hoover Dam |
Tanken | Ort | Meilen-Stand | Gallonen | Dollar | Las Vegas | - | 4,3 | 15,00 | Verbrauch | gef. Kilometer | Gallonen | Liter | L / 100km | - | - | 16 | - |
Rückgabe Auto / Freitag bis 13.00 Uhr / Rent A Car-Center | Abschluß-Statistik einer 23 Tage-Mietwagen-Rundreise | Meilen-Stand | gef. Meilen | gef. Kilometer | Liter | Dollar | Verbrauch | 15.268 | 3.380 | 5.438 | 687 | 768 | 14,1 / 100km |
Tages-Resümee / Hoover Dam
Die
Entscheidung fiel auf die 2. Variante und nach einer recht
unkomplizierten und flüssigen Fahrt erreichten wir nach etwa einer
Stunde den Staudamm am Lake Mead. Natürlich gibt es hier als
allererstes einen Sicherheits-Check, der aber schnell absolviert ist.
Danach kann man direkt über den Damm auf die andere Seite fahren (fast
im Schritt-Tempo). Dort findet sich gleich ein großer Parkplatz, der
allerdings kostenpflichtig ist (7 $). Eine zeitliche Begrenzung scheint
es nicht zu geben. Die Straße führt noch weiter und dort gab es wohl
die freien Parkplätze... Hat man das Auto abgestellt, führt eine Treppe nach oben und von dort hat man einen ersten Überblick über das gesamte Gelände. Natürlich
ging es auch zu Fuß nochmal auf die andere Seite und dort finden sich
diverse Memorials und ein Ausstellungsgebäude mit Sanitäranlagen. Ein
Besuch des Hoover Dam ist schon lohnenswert, wir hätten uns nur
gewünscht, dass unsere anschließende Fahrt über die Brücke nochmal
einen Gesamtüberblick bieten würde. Dieser ist aber nicht möglich, denn
der Blick wird von einer Betonwand verwehrt. Nun ja,
wahrscheinlich würde sich genau aus diesem Grund ein Verkehrsstau
entwickeln. Oder sie dient dem Schutz der Fußgänger, denn hat man den
Security-Check verlassen, findet sich gleich rechts ein Parkplatz, noch
vor dem Damm. Von hier aus führt ein Serpentinenweg direkt nach oben
zur Brücke, die dann begehbar ist. Hinterher ist man eben schlauer... Trotzdem haben wir diesen Ausflug nicht bereut. |
Tages-Resümee / Las Vegas
Was
soll man zu diesem Eldorado des Entertainments sagen? Jeder Besucher
muss letztlich für sich entscheiden, ob er es mag oder nicht. Der
längere Aufenthalt zum Ende unserer Rundreise war mit Bedacht so
geplant - einerseits, um noch einmal alle Sinne auf Höchstleistung zu
bringen, oder aber ein paar letzte Tage zum Ausspannen zu haben. Und
man kann beides. Relaxen ist ebenso möglich, wie das Eintauchen in
einen Sinnesrausch. Nicht nur bei Nacht. Auf der vorletzten Seite
dieser Planung sind ein paar Möglichkeiten aufgelistet, die diese Stadt
bietet - wir haben uns hauptsächlich auf eine Erkundungssreise durch
die Hotels begeben, denn jedes bietet unglaublich viel zum Entdecken.
Jedes ist seinem Thema gemäß aus- und eingerichtet. Und natürlich
wird auch Show geboten. Auf der Straße, wie in den Hotels und Theatern.
Der "Cirque du Soleil" musste einfach sein und auch wenn es nicht die
vorher ausgeguckte Performance (KA - im TV gesehen) wurde, so waren
doch "Love" und "Zumanity" sehenswert. Die eine den Beatles und ihren
Songs gewidmet, die andere bot neben sehr guter Musik und der
erwarteten Klasse-Akrobatik auch einen Hauch des frivolen Las Vegas. Sehenswert
war auch die in unserem Hotel zu sehende Auto-Experience mit einer
Vielzahl von alten und neuen, langsamen und schnellen Autos. Viele ein
paar tausend Dollar teuer, einige unbezahlbar... Es gäbe noch so
vieles aufzuzählen, aber man muss es selbst gesehen haben. Worauf man
sicher verzichten kann, ist der "Vulkan" am Mirage und das
Schiffsspektakel am Treasure Island. Aber alles ist ja
Geschmackssache... |
Resümee / Allgemein
Alle
besuchten Hotels und Motels bieten zuvorkommenden Service. Die
Ausstattung variert natürlich, aber bedenkt man den Zweck (max. 2
Nächte), dann gab es in keinem davon etwas zu beanstanden. Uns kam es
nicht auf den Komfort, sondern viel mehr auf die Lage und
Zweckmäßigkeit an. Natürlich auch auf den Preis, aber der hat natürlich
auch etwas mit dem besuchten Ziel zu tun. Gerade in National-Parks. Im
übrigen war mal ein Zimmertausch auch kein Problem. Ein Resort wie
die Ponderosa kann, muss aber nicht sein. Wir hatten da ganz spezielle
Pläne (Barbeque), die aber ohne größeren Aufwand bzw. Kosten nicht
umsetzbar waren. Es hat aber seinen Reiz, nicht nur wegen der
vielfältigen Freizeitangebote dort. Beim nächsten Mal wird eben besser
geplant...
Vieles, wenn nicht alles ist immer Wetter-abhängig.
Man kann es aber nicht planen und so waren wir in der glücklichen Lage,
herrlichstes Sommerwetter im September genießen zu können. Nur wenige
Tage vor uns war der Arches wegen Überflutung gesperrt... dagegen ist
jede noch so gute Planung machtlos. Ebenso wie bei einem Waldbrand.
Es
war zugegebenermaßen eine gewaltige Tour. Und weniger ist manchmal
mehr. Aber das wollten wir nicht. Wir wollten - wie man so sagt - so
viel als möglich sehen. Trotzdem wünschten wir uns natürlich an dieser
oder jener Stelle, (viel) länger bleiben zu können. Das bleibt nie aus.
Gleichfalls sollten diese Tages-Listen kein MUSS, sondern ein KANN
für uns sein. Mit einem ungefähren Überblick darüber, was vor uns lag. Auch
wenn diese Entfernungs und Zeit-Vorgaben mit Google Maps erstellt und
gerundet wurden, die Aufenthalte lediglich geschätzt sind, so kann man
sagen, dass sie eine gute Orientierung darstellten. Im Prinzip hat es
jedes Mal gut gepasst. Und
bei all den vielen Meilen, den vielen Zwischenstationen - langweilig
oder stressig wurde es nie. Ganz im Gegenteil. Diese Reise stand von
Beginn an unter dem Motto "Der Weg ist das Ziel" und wo sonst sollte es
sich so bewahrheiten, wie im Südwesten der USA.
Zum Schluß vielleicht noch ein paar Gedanken oder Anmerkungen ganz allgemein. Ich
persönlich mag dieses Land (ebenso das vorher besuchte, westliche
Kanada). Es ist schwer zu sagen, warum. Natürlich, diese unglaubliche
landschaftliche Vielfalt. Von der Pazifikküste über die Wüstengebiete,
die endlos erscheinenden Weiten, die Canyons und Felsen bis hin zu den
Bergen, den Städten und und und... Aber es ist auch jedesmal dieses
ganz eigenartige Feeling, diese Entspanntheit und aufgeschlossene
Freundlichkeit. Sicher, Nordamerika ist das Land des Service, wie man
so sagt. Aber es waren nie nur die, deren Job es sein mag, zuvorkommend
zu sein. Jeder, der gerne über den Teich fliegt, wird wissen, was ich
meine. Und er wird meine sicher eingefärbte Einschätzung dieses Urlaubslandes nachvollziehen können. Denke ich zumindest. Vielleicht
ist gerade das Autofahren ein Gradmesser für das erwähnte Feeling, es
fällt zumindest am leichtesten, es damit zu beschreiben. Ich habe
auf Willy`s Seiten davon gelesen... von Bedenken, gerade im "Autoland"
schlechthin auf Tour zu sein. Und auch mir ging es so, deshalb war
meine erste Visite 1994 eine Bus-Tour. Danach dann Kanada, mit dem
Auto. Und ich kann mich noch gut an den ersten Tag hinter dem Steuer
erinnern. Doch schon am zweiten waren alle Unsicherheiten vergessen.
OK, wäre es in New York gewesen, sähe die Sache wohl anders aus. Aber
Big Apple ist wohl ein anderes Thema... Um es kurz zu machen - der
Abschied fällt jedesmal schwerer. Denn ich finde, es gibt nichts
Schöneres, als dort drüben am Steuer zu sitzen. Und selbst eine volle Stadtautobahn im automobilen Los Angeles würde ich Frankfurt zur Rush-Hour vorziehen. Nie
hätte ich gedacht, dass Autofahren so unaufgeregt / entspannt sein kann.
Natürlich gibt es immer die berühmten Ausnahmen, wenn auch äußerst
selten. Doch niemand drängelt, hupt, blinkert, schnippelt... oder was
auch immer. Ja, es geht sehr höflich zu auf den Straßen. Und obwohl
doch gerade dort immer von "Time is Money" geredet wird, scheint es
keiner eilig zu haben. Zugegeben, das Tempo-Limit wird streng
kontrolliert, aber ich bin mir nicht sicher, ob das der einzige Grund
ist. Und was auf der Straße gilt, gilt gleichermaßen, wenn Fußgänger
in`s Spiel kommen. Wir haben das geduldige Vorbeiwinken immer wieder erlebt. Auf jeden Fall
wünsche ich mir, dass es nicht die letzte Tour nach drüben war. Dazu
ist es einfach zu schön und die erwähnte Liste zu voll...
Für die nachfolgende Link-Sammlung noch der obligatorische Hinweis
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Die gesamte Planung wurde so sorgfältig als möglich durchgeführt. Dies schließt jedoch mögliche Fehler nicht aus, nobody is perfect.
Gleiches gilt für den einen oder anderen Tipfehler.
Und zum Schluß... bei Fragen oder Sonstigem - fragen Sie den Reiseplaner, der weiß es vielleicht.
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