Teil 5

USA Reiseberichte

Cowboy Walters Busrundreise

Teil 5



Tag 10

Heute haben wir ein langes Stück Weg vor uns (630Km.).Zur Mittagspause rasteten wir an einem Trackertreff. Hier haben wir mal die Möglichkeit uns solche Transportriesen aus der Nähe anzusehen.

Fresno unser heutiges Tagesziel empfanden wir als schmucklose Kleinstadt. Laut Bernd werden hier die Bürgersteige erst gar nicht runtergeklappt. Stimmt nicht! Mit Carmen, Markus, Conny und Markus gingen wir zu einem Mexikaner Abendessen. Bernd hatte uns gewarnt und er hatte Recht. Das Essen war Grottenschlecht.

Einziger Vorteil, das Bier war gut und Markus bekam einen Spitznamen Chikichanga (benannt nach dem Essen was er bestellt hatte). Leicht angedudelt (nach 3 Pitcher Bier a.2, 5 Ltr.) gingen wir 200mtr. Zurück zum Pizza Tony. Ein nicht gerade vertrauen erweckendes Lokal (nüchtern währen wir hier wohl nicht rein marschiert). Wir bestellten eine 18 Zoll Pizza und einen weiteren Krug Bier. Danach noch einen und noch einen, und lernten 3 lustige Amerikanerinnen kennen. Mensch hatten wir einen Spaß. Als wir gehen wollten hatten die echt Angst um uns und wollten uns mit ihren Autos zum Hotel fahren. Wir überlegten kurz, kamen dann aber überein die 500 m lieber gehen zu wollen. (Die drei waren auch nicht gerade nüchtern und eine Fahrt schien uns gefährlicher). Sie gaben uns den Tipp dass wir uns Unterhaken sollten und so als Gruppe erkennbar sind. Gerade in der letzten Zeit seien viele Überfälle auf Touristen verübt worden. Wir bedankten uns machten noch einige Fotos und tauschten die Adressen aus. (werde die Bilder noch rüberschicken).Der Heimweg verlief ohne Probleme.

Tag 11

Nach 5 Pitcher (12,5 Ltr.) Bier ging es uns Heute erfreulich gut. Ein bisschen müde, aber egal, war ein spitzen Abend. Die Reise geht weiter zum Yosemite National Park. Hier wanderten wir zum höchsten Wasserfall der USA. Eine Serpentinenfahrt brachte uns zum Talkessel. Bis zu 1000 m Hohe Steilwände grenzen das Tal ab. Nach einem Picknick am Fluss, fahren wir weiter nach Sacramento der Hauptstadt Californiens. Am Capitol Mall, dem Regierungssitz von Schwarzenegger, in der Downtown mit ihren Holzhäusern und den hölzernen Bürgersteigen, legen wir noch einen kurzen Foto Stopp ein. Wir Übernachten im Best Western Sutter Hous.

Tag 12

Übermüdet wie fast immer, aber erwartungsvoll geht es weiter in Richtung San Francisco. Erst im Sonnenschein, doch vor der Stadtgrenze ziehen Wolken auf. In die Stadt hinein fahren wir über die 2 stockige Bay Bridge.

Als wir die Brücke erreichten spielte Bernd das Lied "If you're going to San Francisco". Im Bus war es ganz still. Gänsehaut pur. Zuerst machten wir eine 2 stündige Stadtrundfahrt. Fisherman's Wharf, Chinatown, die Cable Car Strecken und den Aussichtspunkt "2 Schwestern". Hier konnten wir das erste Mal auch "Die Brücke" sehen. Leider zogen immer wieder Wolken auf und die Pfeiler verschwanden im Nebel.

Zurück in der Stadt war die Golden Gate unser Ziel. Und siehe da die Wolken hatten sich verzogen. Angelika wanderte über die Brücke. Ich blieb im Bus und wir fuhren so langsam es ging über die Brücke ab .Eine wahnsinnige Konstruktion aus den 30er Jahren. Auf dem Parkplatz, wo wir die Wanderer wieder auf nahmen, saß ein Polizist auf seinem Motorrad. Als ich zu ihm ging, sah ich, dass es eine BMW war. Ich war erstaunt und habe ihn gefragt warum er keine Harley fahren würde. Er sagte Harley ist Schitt. Wir unterhielten uns weiter und ich sagte ihm dass wir in Deutschland kein Limit haben. Er antwortete, ich auch nicht. Das glaubte ich sofort und ungesehen.

Als nächstes stand Sausalito auf unserem Programm. Dieses einst verträumte Künstlerstädtchen, wird heute durch den Kommerz beherrscht. Somit übte es auf uns keinen besonderen Reitz aus. Es mag auch an der kurzen Zeit gelegen haben, welche wir zu Verfügung hatten. Schön war dagegen die Rückfahrt mit dem Fährschiff Bleu- Gold. Der Himmel strahlte blau. Ein beeindruckendes Erlebnis, die Brücke und Skyline so zu sehen. Vom Hafen holte uns Richard ab und fuhr uns zum Holiday- Inn unserem Hotel. Von unserem Zimmer aus haben wir einen schönen Blick über San Francisco bis hin zur Bucht. Mit Abstand das schönste Hotel bis lang.

Bernd hatte unser Programm so gestaltet das wir morgen einen ganzen Tag zur freien Verfügung hatten. Somit folgte noch heute ein weiterer Programmpunkt, San Francisco bei Nacht. Am Abend fuhren wir nach Chinatown. Wir besichtigten eine Glückskeks- Bäckerei und sahen noch so manche Ecke, in die selten ein Touri kommt.

Zum Abendessen machten wir Rast auf dem Pier 39. Pünktlich zum Sonnenuntergang nahmen wir Platz in einem Fischlokal. Atemberaubend und gleichermaßen fast kitschig ging die Sonne unter der Golden Gate Brücke unter. Beeindruckend war auch nach der Weiterfahrt zur San Francisco Bay Area, der Blick auf das nächtliche San Francisco. Wir fuhren zurück und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

Tag 13

Der Linienbus bringt uns mit unserem San Francisco Municipal Railway Pass (eine Tageskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel) zum Pier 39. Von da aus ging es zu Fuß weiter, beim strahlenden Sonnenschein, zum Pier 33.

Hier bestiegen wir die Fähre zur ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz. Nachdem wir die Außenanlagen besichtigt hatten, nahmen wir an einer Führung teil. Während der Führung bekamen wir Informationen auf deutsch über einen Kopfhörer. Die Führung war als Hörspiel vertont und dadurch sehr plastisch. Die originalen Stimmen der Wärter und Gefangenen machten die Sache spannend.

Nach ca.2 Std. brachte uns die Fähre wieder zurück und wir gingen zum Pier39. Der Pier 39 ist bekannt für seine Restaurants kleinen Lädchen und der Robbenplattform. Nachdem wir uns gestärkt hatten, nahmen wir uns ein Taxi und fuhren die Serpentinen der Lombard Street herunter. (Martin, ein Schauspiel - ein Insider -)

 

Danach ging es mit der Cable Car die steilste Strecke in die Innenstadt. Da der Tag noch jung war, fuhren wir zum Hafen zurück. Setzten uns in ein Kaffee und beobachteten Land und Leute. Auf dem Rückweg zum Hotel (ebenfalls mit der Cable Car) legten wir noch einen zwischen Stopp in Chinatown ein. Wir erstanden eine Reisetasche (wegen der Zuladung!) und aßen (was auch immer, aber war lecker) zu Abend.
Total geschafft kamen wir am Hotel an, packten unsere Koffer für morgen, und fiele um ins Bett. So eine Stadt ist in 2 Tagen, nicht zu schaffen!

Aber diese Stadt macht süchtig. Wer einmal hier war kommt wieder!

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