Teil 1

USA Reiseberichte

Cowboy Walters Busrundreise

Teil 1



Walters Reise vom 26.3 – 11.4.2008

Tag 0

Das große Kofferpacken!

Laut Reisebeschreibung durften wir 2 Koffer a. 20 Kg und 2 x Handgepäck a. 5Kg. mitnehmen.

Nach dem ersten Versuch hatte Koffer 1: 28 Kg und Nr.2, 18 Kg. Also auspacken. 2 Pullover Jacke und Kleinteile raus. Mein Atemgerät ins Handgepäck und siehe da, 41Kg in beiden Koffern (leider nicht gleich verteilt 23 und18 Kg). Ich hatte weder Lust, noch die Nerven es noch mal anzugleichen.

Tag 1

Armin und Doris, unser Flughafentaxe sind überpünktlich 6:43, (an solche Zeiten werden wir uns noch gewöhnen) alles ins Auto und ab nach Düsseldorf.

Die Fahrt im Graupel/Schneeschauer dauerte 1:45, Parkplatzsuche eine knappe ½ Std.! Bei der Kofferaufgabe stellte sich heraus, dass wir 2x23 Kg. pro Person Freigepäck hatten! Na ja, denken wir nicht mehr ans Umpacken.

Jetzt wird mit unseren "Taxifahrern" erstmal gefrühstückt.
Problemlos durch den Zoll. Keiner wollte Unterlagen über Pille oder Insulin sehen. Trotzdem, Danke Dr. Schlummer und dem Team der Apotheke für Artest und Beipackzettel in Englisch.

Nach der Abfertigung ging es mit dem Omnibus zu unserem Flieger. Eine Focker 50 Propellermaschine(das kleinste Flugzeug der KLM, Reichweite 2200Km., spitzen Geschwindigkeit 505Km/H 50 Passagiere)

Gut das wir gefrühstückt hatten!!! Als Reisefrühstück auf dem 1 Std. Flug, bekamen wir einen Orangensaft 0,1 Ltr. mit einem Debeukeler Keks! In Amsterdam gab es auch keine Probleme bei der Abfertigung. Der Warteraum war prope voll. Nun wartete eine Boing 747-400 (das Falckschiff der KLM, Reichweite 12900Km, 980 Km/h, 428 Passagiere, Gewicht 35 Tonnen) auf uns. Mit 400 Passagieren fast ausgebucht.

Wir hatten Glück und saßen in unserer 3Reihe alleine. Der Start erfolgte im Regen. Nach kurzer Zeit waren wir über den Wolken. Der Flug ging Belgien, Frankreich, England, Grönland (über dem ewigen Eis riss die Wokendecke auf und gab den Blick auf endlose Eisfelder frei) Kanada, nach L.A.

Die Unterhaltung war mäßig. Einzelne TV Geräte waren sehr ungünstig platziert und zeigten nur Filme in Englisch, mit holländischen Untertiteln.
Über den Kopfhörer konnten wir zwischen 3 Musikkanäle wählen, die auch noch häufig gestört waren. Der Service viel auch sehr sparsam aus. Dem minimalen Mittagessen, folgte ein noch sparsameres Abendessen. Sodas man diesem Flug ohne weiteres als Diätflug bezeichnen kann. An Getränken wurde nicht gespart, Bier, Wein, Schnäpse, Softgetränke ohne ende. Über Grönland wurde für Willy gesungen (Happy Birthday)!

Auch über Kanada waren keine Wolken, Flüsse und Seen waren zugefroren und sahen Teilweise wie Strassen aus. Auf einsame Gebirgslandschaften folgten die weiten Wüstengebiete Amerikas. Wir hatten Glück und sahen Las Vegas und den Hoover- Staudamm. Nach weiteren 75 Minuten landeten wir nach insgesamt 11Std. in Los Angelas. Nach der Landung mussten wir feststellen, dass ein Koffer fehlte.

Wir fanden eine sehr freundliche Servicemitarbeiterin der "Air Franc" (von KLM war niemand zu sehen).Die gute Frau besorgte uns eine Bescheinigung der KLM auf der stand, dass unser Koffer in Amsterdam nicht verladen wurde. (Ich dachte sofort an unsere Nachbarin Wibke, die sagte, "ach ihr fliegt mit KLM, dann stellt euch darauf ein, kurzzeitig ohne Koffer auszukommen." Wibke, du hattest Recht.)

Wir fahren mit dem Hotelzubringer zum Hacienda unserer ersten Anlaufstelle in den USA. Unser Zimmer liegt in der (obersten) 9 Etage, ist sehr groß, sauber, super Bad und hatte zur Freude von Angelika, einen begehbaren Kleiderschrank (ich kann diese Freude nicht nachvollziehen, wir leben eh nur aus dem Koffer. Frauen eben). Nach einem kleinen Bummel um unser 630 Zimmer Hotel, gehen wir zum Abendessen. Riesen Burger mit Pommes!

Auf den Jetlag warten wir immer noch.

Tag 2

Nach einem ausgiebigen Frühstück, fuhren wir mit dem Taxi zum Manhattan Beach Pier. Mir vielen die Worte meines verstorbenen Freundes Horst (Taxifahrer) ein. "Wenn du im Ausland bist, sage dem Fahrer, dass du in Deutschland dein Geld ebenfalls als Taxifahrer verdienst. Er wird dich nicht neppen und auf dem kürzesten Weg zum Ziel bringen".

Horst ich hoffe du hörst mich, du hattest Recht.

Wir gingen auf den Pier, bewunderten den Strand mit seinen großen Wellen, Servern und einer traumhaften Aussicht. Auf dem Pier betreibt ein junger Bayer einen Coffeyshop. Ein sehr netter Kerl. Wir bekamen neben einigen Tipps auch einen spitzen Kaffee. Auf dem Rückweg über den Pier, suchten wir Pammela und David, fanden aber nur Ihren gelben Rettungswagen (hatten wohl gerade einen freien Tag).

Zurück im Hotel lernten wir unseren Reiseleiter Bernd kennen. Mit diesem Mann hatten wir das große Los gezogen, wie sich auf der Rundreise herausstellte.

 

Bei der Suche nach unserem Koffer konnte er uns aber auch nicht helfen. Neue Infos gab es leider von der KLM nicht. Er gab uns die Adresse von einem Shoppingcenter und wir fuhren mit dem Hotelbus hin. Leider gab es dort nur Bekleidung, die ich höchstens über den Arm tragen konnte (wo kaufen nur die ganzen dicken Amerikaner ein?). Wir haben Urlaub und lassen uns die gute Laune auch nicht durch einen abhanden gekommenen Koffer vermiesen. Im schönen mit Palmen und anderen Tropischengewächsen bepflanzten Innenhof des Hotels, trinken wir kalifornischen Wein. Nur der Kellner konnte es erst nicht begreifen, dass wir den Wein flaschenweise bestellten.

Vorwort - - - Reiseroute - - - Teil 2


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