Otis Redding

Musik und San Francisco

Otis Redding

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Otis Redding * 9. 09. 1941 - † 10. 12. 1967



Sittin`on the dock of the Bay - Otis Redding und San Francisco


Als Sohn eines dunkelhäutigen Baptistenpredigers wurde Otis Redding am 9. September 1941 in Dawson / Georgia, geboren. Im Kirchenchor begann seine Liebe zur Soulmusik und bewunderte Sänger wie Sam Cooke und Little Richard. Mit dessen damaliger Band „The Upsetters“ tingelte er eine Zeit lang umher und landete 1960 bei Johnny Jenkins and the Pinetoppers. Mit ihm und seiner Band nahm er unter dem Namen Otis and the Shooters im Juli 1960 She’s all right auf.

Es war seine erste Platte, die aber nicht von Erfolg gekrönt werden sollte. 1962 startete er mit seinem ersten selbst komponierten Song These Arms of Mine seine Solokariere und die Platte wurde sein erster Hit.

Langsam wurden seine Erfolge immer größer und er wurde zu einem der einflussreichsten Soulsänger der 60er Jahre. In Memphis Tennesee, bei Stax Records war er in den 60er und 70er Jahren die Nummer eins und formte den typischen Memphis Soul.

1975 nahm er Mr. Pitiful auf und ihm gelang damit zum ersten Mal der Sprung in die Top 10. Dem folgten dann weitere große Erfolge aber am wohlsten fühlte er sich auf der Bühne. Wegen seiner mitreißenden Live Auftritte war er beliebt und wurde von den Fans geschätzt. 1967 beim großen Monterey Pop Festival feierten ihn weiße Zuhörer in bis dahin unbekanntem Maße. Der Erfolg bei diesem ersten großen Festival der Flower-Power-Bewegung war für ihn das Sprungbrett in die Welt. Das Publikum war verrückt nach ihm und außer Rand und Band…

Dann kam der 10. Dezember… Er war auf dem Weg von einem Fernsehauftritt in Cleveland nach Madison, wo er ein Konzert geben sollte. Beim Landeanflug geschah das Unglück und sein Flugzeug stürzte in den eiskalten Monona See bei Madison.

Otis Redding wurde nur 26 Jahre alt…

Der ganz große Hit blieb ihm, zumindest zu seinen Lebzeiten, verwehrt. Erst nach seinem Tode wurde die 3 Tage davor aufgenommene Platte Sittin On The Dock Of The Bay, die eigentlich, wegen seiner Polypen-Operation in der dritten Strophe nicht gesungen sondern nur gepfiffen war, noch einmal nachgebessert werden sollte, posthum veröffentlicht.

Sie wurde dann sein größter Hit und landete auf Platz eins der Charts. Diesen Song hatte er während seines Urlaubs an der San Francisco Bay geschrieben.

Für
"Sittin On The Dock Of The Bay"
erhielt er 1969 (posthum) auch einen Grammy.
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Foto: Otis Redding - Statue im Gateway Park - Macon / Georgia


Otis Redding Discografie:

Mit The Shooters: She's alright / Tuff enough 1960

Mit The Pinetoppers: Shout Bamalama / Fat Girl 1960

Otis Redding (Solokarriere)

Gettin' hip / Gamma lama 1962
These arms of mine / Hey hey baby 1962
That's what my heart needs / Mary's little lamb 1963
Pain in my heart / Something is worrying me 1963
Come to me / Don't leave me this way 1964
Security / I want to thank you 1964
Chained and bound / Your one and only man 1964
Mr. Pitiful / That's how strong my love is 1964
I've been loving you too long / I'm depending on you 1965
Respect / Old man trouble 1965
I can't turn you loose / Just one more day 1965
Satisfaction / Any ole way - 1966
My lover's prayer / Don't mess with cupid - 1966
Fa-fa-fa-fa-fa (Sad song) / Good to me 1966
Try a little tenderness / I'm sick ya'll 1966
I love you more than words can say / Let me come on home - 1967
Shake / You don't miss your water 1967
Glory of love / I'm coming home 1967


Veröffentlichungen (posthum):

(Sittin' on) The dock of the bay / Sweet Lorene 1968
The happy song (Dum-dum) / Open the door 1968
Amen / Hard to handle 1968
I've got dreans to remember / Nobody's fault but mine 1968
White Christmas / Merry Christmas baby 1968
Papa's got a brand new bag / Direct me 1968
A lover's question / You made a man out of me 1969
Love man / Can't turn you loose 1969

Free me / (Your love has lifted me) Higher and higher 1969
Look at that girl / That's a good idea 1969
Demonstration / Johnny's heartbreak 1969
Give away none of my love / Snatch a little piece 1970
I've been loving you too long (live) / Try a little tenderness (live) 1971
My girl / (same) 1972 (nur für Werbezwecke)

Otis Redding im Duet mit Carla Thomas:
Tramp / Tell it like it is 1967
Knock on wood / Let me be good to you 1967

Lovey dovey / New year's resolution 1968
When something is wrong with my baby / Ooh Carla, Ooh Otis 1969

Alben:
Pain In My Heart 1/1964
The Great Otis Redding Sings Soul Ballads 3/1965
Otis Blue / Otis Redding Sings Soul 9/1965
The Soul Album 4/1966
King & Queen (mit Carla Thomas) 3/1967
Live In Europe 7/1967

Alben: (posthum veröffentlicht)

The Dock Of The Bay 2/1968
The Immortal Otis Redding 6/1968
In Person At The Whiskey A Go Go 10/1968
Love Man 6/1969
Tell The Truth 7/1970
Live At The Monterey International Pop Festival 1971
Geteiltes Album mit Jimi Hendrix: Shake / Respect / I've Been Loving You Too Long / Satisfaction / Try A Little Tenderness
It's Not Just Sentimental 1993


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Otis Redding - Sitting on the Dock of the Bay

Otis Redding live - Satisfaction

Otis Redding - Pain in my heart

Otis Redding - These Arms Of Mine

Otis Redding - Respect

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